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ÖRR-Journalist erklärt: Israels „Fascho-Politik“ selbst für Attacke verantwortlich

Zum palästinensischen Terrorkrieg gegen Israel meint der öffentlich-rechtliche Journalist Malcolm Ohanwe, dass die Regierung des Landes selbst für die Attacke verantwortlich sei. Außerdem hätten die Palästinenser gar keine andere Wahl als anzugreifen, suggeriert er.

Einer der prominentesten öffentlich-rechtlichen Journalisten, der immer wieder mit Israelhass auffällt, ist Malcom Ohanwe. Seit Jahren attackiert er den jüdischen Staat in den sozialen Medien. Für ihn ist Israel ein Apartheid-Regime. Der 30-jährige gebürtige Münchner ist laut eigenen Angaben der Sohn eines nigerianischen Vaters und einer „christlich-palästinensischen“ Mutter. Auf X und weiteren sozialen Netzwerken spricht er von „illegal besetzten Gebieten“, relativiert Terroranschläge im einzigen jüdischen Staat und macht Israel gleichermaßen für Terroranschläge verantwortlich.

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„Wenn die Zunge der Palästinenser systematisch abgeschnitten wird, wie sollen sie sich mit Worten wehren?“ Dies schrieb Ohanwe heute als Reaktion auf die Angriffe der Terrororganisation Hamas. Anstatt die schrecklichen Angriffe, Leichenschändungen und Entführungen zu verurteilen, wettert er weiter. Er vergleicht die menschenverachtenden Taten mit Sicherheitsmaßnahmen der israelischen Streitkräfte. „Dass unbewaffnete Menschen eiskalt getötet werden, ist eine Tragödie“, schreibt er, fügt im nächsten Satz aber hinzu: „Es passiert ständig in Palästina, staatlich subventioniert sogar.“

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In einem anderen Post beschreibt er Israels Regierung bestehe zum Teil aus „Fans von Nazis“ und diese sei „für die Folgen ihrer Fascho-Politik selbstredend mitverantwortlich“. Ohanwe erklärt die Führung des einzigen jüdischen Staates auf der Welt, also zu Nazi-Fans die für den palästinensischen Angriff auf die eigene Zivilibevölkerung selbst verantwortlich wäre.

Nicht die erste Entgleisung

Dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein schweres Problem mit der Wortwahl in Bezug auf Israel hat, sollte keine Neuigkeit sein. Ein Beispiel aus 2021, als die israelische Polizei einen Terroristen auf dem Tempelberg erschoss, setzte das ZDF die Überschrift: „Israel: ein Palästinenser erschossen“. Der Terrorist, um den es sich handelte, war allerdings nicht nur ein einfacher Palästinenser, sondern Fadi Abu Shkhaydam, ein Mitglied der Hamas in Ost-Jerusalem.

Und auch die Verharmlosung der Terroristen ist keine Seltenheit. Ein anderes Mal wurden Terroristen nur als „Hamas-Aktivisten“ betitelt. Diese Verniedlichungen sind ungemein gefährlich. Aktivisten sind Personen, die Demonstrationen organisieren oder sich auf friedliche Art und Weise für ihre Sache einsetzen. Doch das Wort „friedlich“ lässt sich wohl kaum im selben Satz „Hamas“ sagen.

All das zeigt einmal mehr: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat auch weiterhin ein Problem mit Israelhass und Antisemitismus.

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